Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Die Pubertät ist eine schwierige Zeit, das weiß wohl jeder von uns. Davon sind sowohl Jungen als auch Mädchen betroffen, allerdings gibt es doch Unterschiede. Bereits ab dem Alter von 11 Jahren haben junge Mädchen ein doppelt so hohes Risiko, an einer Depression zu erkranken, wie Jungen. Leider kennt aber niemand so wirklich die Ursache dafür. Sicher scheint jedoch zu sein, daß es nicht alleine von den Hormonen kommen kann. Jede Frau, die sich an ihre Pubertät zurückerinnert, weiß jedoch, wie sehr sie sich um ihr Aussehen gesorgt hat, ihre Beliebtheit bei anderen oder ihre Fähigkeiten. Tatsächlich scheint ein solches Denkschema wesentlich stärker vorhanden zu sein als bei Männern. Diese protzen eher mit ihrer Kraft und werden angeberisch (aber das nur am Rande). Frauen entwickeln dadurch oftmals ein ungesundes Gefühl zu sich selbst, worunter das Selbstbewusstsein leidet. Dies bedeutet dann leider in manchen Fällen den Einstieg in eine Depression oder in andere psychische Erkrankungen, wie z.B. einem Borderline-Syndrom.
Viele der jungen Damen fühlen sich wahrscheinlich schon zu erwachsen für den Kinderarzt, zu dem sie die letzten Jahre gegangen sind. Jedoch ist gerade bei diesen jungen Frauen der Besuch beim vertrauten Kinderarzt sinnvoll, da er sie schon jahrelang kennt und sie einzuschätzen vermag. Falls es nötig sein sollte, wird er ihre Tochter an einen Facharzt weiterleiten.
Helfen Sie Ihrer Tochter, wenn es darum geht, eine Psychotherapie anzutreten. Dies bedeutet aber nicht, daß Sie sie dazu zwingen sollten, denn das würde nichts bringen.
Haben Sie immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme ihrer Tochter und geben Sie ihr gute Tipps und Ratschläge.
Zeigen Sie sich verständnisvoll, wenn Ihre Tochter mal wieder in ihrem "schwarzen Loch" sitzt, also wenn sie eine depressive Phase hat. Niemand kann eine depressive Phase auf Knopfdruck abstellen! Wenn es so ist, dann ist es eben so, Vorwürfe würden die Lage nur verschlimmern!