Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Bipolare Störungen sind Störungen, bei denen der
Betroffene beide Pole des Spektrums kennt. Dies bedeutet, daß
in der depressiven Stimmung das Spektrum der depressiven Störung
erlebt wird, in der manischen Phase wird der Erkrankte besonders
kreativ, strotzt vor Energie, benötigt kaum Schlaf und hat
tausende von Ideen.
Obwohl auf den ersten Blick die manische Phase nicht so schlimm
zu sein scheint, wissen Angehörige und Freunde, daß auch
diese Phasen besonders gefährlich sein können. Denn der
Erkrankte verliert in diesem Zustand die Fähigkeit, sein Handeln
und die daraus entstehenden Konsequenzen einzuschätzen. Es
kann sein, daß sie sich am Abend vorher in Gefahr bringen
oder daß Fehlentscheidungen ihr weiteres Leben erschwert.
Oft treten in dieser Phase fatale Fehlentscheidungen auf. Es werden
zum Beispiel riskante finanzielle Unternehmungen gestartet, plötzlich
wird ein neues teures Auto gekauft oder man fährt kurzentschlossen
in einen Urlaub, den man sich gar nicht leisten kann. So werden
die Familien von manisch-depressiven Menschen innerhalb kürzester
Zeit in den finanziellen Ruin getrieben.
Bei einer bipolaren Störung ist der Betroffene sehr in seinem
Alltag beeinträchtigt. Schwere Fälle sollten zum Schutze
des Patienten in eine Klinik eingewiesen werden. Bipolare Störungen
treten meist wiederholt auf. Über 90 % der Erkrankten, die
schon einmal eine manische Phase gehabt haben, werden eine weitere
erleben. Zusätzlich besteht ein hohes Selbstmordrisiko, das
bei über 10 % liegt. Diese Störung tritt bei Männern
und Frauen gleich häufig auf.
Eine bipolare Störung wird dann diagnostiziert, wenn der Betroffene
eine abgegrenzte Phase auffälliger Hochstimmung für mindestens
eine Woche erlebt.
Dabei treten folgende Symptome auf: