Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Es gibt sowohl ambulante Therapien als auch Therapien, die
in Kliniken durchgeführt werden. Die Vielzahl der verschiedenen
Therapien ist ähnlich denen, die auch für Erwachsene
Verwendung finden. Grundsätzlich gilt jedoch, dass eine
Therapie wesentlichen genauer auf das Kind oder den Jugendlichen
abgestimmt werden muss, als es bei Erwachsenen der Fall ist.
Man muss unter anderem das Alter und den Entwicklungsstand
des Erkrankten berücksichtigen, sowie die familiäre
Situation, das schulische Umfeld und die Möglichkeiten
der Familie, der Lehrer und der Freunde mit einbeziehen. PsychotherapiePsychotherapie ist ein Oberbegriffen für viele verschiedene Therapieformen. Da sich die medizinische Forschung mit dem Thema Depressionen bei Kindern noch nicht allzu sehr beschäftigt hat, gründen viele Therapieformen auf Therapieformen, die für Erwachsene entwickelt wurden und auf Beobachtungen und wissenschaftliche Auswertungen. Einzige Ausnahme ist die analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie. Zur Behandlung depressiver Kinder verwendet man meist eine
der folgenden Methoden: Die Kosten für eine der oben genannten Therapieformen
tragen die Krankenkassen im Allgemeinen nur für einen
zugelassenen Arzt, Psychologen oder Kinder-Psychotherapeuten.
SpieltherapieDie Spieltherapie ermöglicht es dem Kind in besonderem Maße, das ihm eigene Ausdrucksmittel, nämlich das Spielen, zu verwenden. Deswegen wird die Spieltherapie oft auch als spezielle Therapie für Kinder genannt. Dabei kann die Spieltherapie ganz verschiedene therapeutische Richtungen nehmen. Andere psychosoziale TherapieformenFür Säuglinge und Kleinkinder haben sich Mutter-Kind-Trainingsprogramme
bewährt, bei denen es um eine Verbesserung des Kontaktes
zwischen dem Kind und der Mutter geht. Hintergrund dafür
ist, dass ein häufiger Grund für eine Depression
bei einem Kind eine Störung der Mutter-Kind-Beziehungen
im frühen Alter ist. Auch in der Therapie bei Jugendlichen und Kindern gibt es also eine Tendenz hin zu speziell für diese Altersgruppe entwickelten Verfahren. MedikamenteWie bei Erwachsenen auch ist auch bei Kindern und Jugendlichen
abhängig von der Schwere der Depression die Behandlung
mit Medikamenten sinnvoll. Leider gibt es für Kinder und Jugendliche nur sehr wenige Studien über die Wirksamkeit von Antidepressiva. Antidepressiva sind keine Glückspillen, deren Wirkung schnell einsetzt. Auch bei Kindern und Jugendlichen muss man damit rechnen, dass eine Wirkung erst nach Wochen einsetzt. Wie auch bei Erwachsenen, muss man bei Kindern genau darauf achten, dass die Medikamente kontinuierlich eingenommen werden, damit sie ihre Wirksamkeit entfalten können.
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