Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Wie Sie gesehen haben, können Sie von der
Depression ihrer Kinder "angesteckt" werden, die Krankheit
des Kindes kann also auch bei ihnen eine depressive Stimmung
auslösen. Deswegen ist es wichtig, dass auch Hilfe von
außen hinzu kommt, damit die Krankheit behandelt und geheilt
wird.
Der Kinderarzt oder ihr Hausarzt ist meistens die erste Anlaufstelle, wenn sich Eltern Sorgen um ihr Kind machen. Der Arzt kennt das Kind schon seit langer Zeit und kann es in seiner geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung einordnen. Meist kennt er die Familie und das soziale Umfeld, kennt Probleme und Konflikte. Er kann organische Ursachen für die Depression erkennen oder auch ausschließen. Die Therapie einer Depression ist das Spezialgebiet von Kinderpsychiatern und Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten, klinischen Kinderpsychologen und auch oft Sozialarbeitern und Sozialpädagogen. Eine weitere Anlaufstelle können auch Erziehungs- und Familienberatungsstellen sein. Fast alle depressive Kinder können ambulant behandelt
werden. In schweren Fällen, zum Glück sehr selten,
ist jedoch auch eine stationäre Behandlung in der Jugendpsychiatrie
nötig.
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