Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Ist es Ihnen schon einmal passiert, daß Sie während
eines Angst- oder Panikanfalles das Gefühl hatten zu
ersticken, daß Ihre Finger, Füße und Lippen
kribbelten?
Möglicherweise neigen Sie dann zur Hyperventilation.
Das
Hyperventilieren ist eine besondere Art des Atmens. Meist wird es durch psychische Belastungen verursacht, besonders durch starke Gefühle wie Wut, Angst oder Ärger.
Beim Hyperventilieren atmet der Menschen anstatt mit dem Zwerchfell mit den Brustmuskeln. Die Atmung wird dadurch schneller und tiefer. Der Körper nimmt also mehr Sauerstoff auf und führt die Abfallprodukte des Atmens, u.a. Kohlendioxid, schneller ab.
Sie erkennen vielleicht, daß diese Atmung sehr geeignet ist, wenn es darum geht, möglichst viel Energie bereitzustellen.
Leider heißt das aber auch, daß zu viel Sauerstoff vorhanden ist und daß das Blut übersäuert, zudem werden die Muskeln zwischen den Rippen sehr stark belastet.
Die Symptome des Hyperventilierens können sich folgendermaßen äußern:
Diese Symptome treten meist schon nach kurzer Zeit des Hyperventilierens auf.
Das Hyperventilieren selbst und auch die auftretenden Symptome sind übrigens harmlos, es können keine bleibenden Schäden auftreten. Nachdem das Hyperventilieren beendet wird, gehen auch die Symptome wieder schnell zurück.
Allerdings ist das Hyperventilieren ein sehr unangenehmer Zustand, den man möglichst schnell hinter sich lassen möchte.
Schalten Sie zurück zur Bauchatmung
Dazu legen Sie eine Hand in Höhe Ihres Nabels auf Ihren Bauch. Atmen Sie dann tief in den Bauch ein, so daß sich Ihre Hand hebt und wieder senkt. Dies sollte man mehrere Minuten durchführen.
Damit Sie diese Technik im Notfall parat haben, sollten Sie
dies vorher einige Male üben.
Der Trick mit der Papiertüte
Der Trick mit der Papiertüte funktioniert folgendermaßen:
Setzen Sie sich während des Hyperventilierens eine Papiertüte über Nase und Mund. Atmen Sie dann in diese Tüte hinein. Da durch die Papiertüte kein Sauerstoff neu zugeführt werden kann, erhöht sich die Konzentration von Kohlendioxyd im Blut, was dazu führt, daß sich die Atmung wieder verlangsamt.