Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Endlich: Sie haben eine Psychotherapie begonnen, ab sofort soll alles besser werden. Sie bekommen neue Einsichten und Denkansätze durch Ihren Therapeuten, vielleicht bekommen Sie auch Hausaufgaben gestellt, die Sie zu erledigen haben.
Alles ist also im Moment in Bewegung, Ihr Leben verändert sich. Vielleicht bekommen Sie wieder Freude an Unternehmungen und fühlen sich unabhängiger.
Und natürlich bringen Sie das, was Sie in der Therapie erlernen und hören, auch mit in Ihre Partnerschaft. "Mein Therapeut hat gesagt..." wird wahrscheinlich immer häufiger in Ihrem Sprachgebrauch auftauchen.
Ihr Partner, der sich natürlich über Ihre Fortschritte freuen wird, nimmt also indirekt an Ihrer Therapie teil.
Leider ergeben sich aber nicht nur positive Veränderungen durch eine Therapie, manchmal treten leider auch
negative Erscheinungen auf.
Wie schon erwähnt, ändert sich Ihr Leben und auch Sie selbst sich durch die Therapie, da Einschränkungen durch die Angsterkrankung plötzlich nicht mehr da sind. Das bedeutet für Sie, daß Sie in der Lage sind, sich ein anderes Leben aufzubauen, als es bisher der Fall war.
Genauso bedeutet es für Ihren Partner, daß sich eine für lange Zeit vertraute Person plötzlich verändert.
Sie und Ihr Partner müssen sich also der neuen Situation klar werden und, wenn nötig, "zusammenraufen".
Aber keine Angst: Im Gegensatz zur Angstbewältigung sollte dies eher einfach sein.